2016 - Matinee Kulturbühne AMBACH

5. Juni 2016

 

Leitung

Benjamin Lack

Solist

Lukas Simma (Saxophon)

Programm

A. S. Arensky (1861-1906)
Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 35a

  • Thema - Moderato
  • Variation 1 - Un poco piu mosso
  • Variation 2 - Allegro non troppo
  • Variation 3 - Andante tranquillo
  • Variation 4 - Vivace
  • Variation 5 - Andante
  • Variation 6 - Allegro con spirito
  • Variation 7 - Andante con moto
  • Coda - Moderato

A. K. Glasunow (1865-1936)
Konzert für Saxophon und Streichorchester Es-Dur op. 109

  • Allegro moderato
  • Andante
  • Allegro

A. K. Glasunow (1865-1936)
aus der Suite für Streichorchester op. 35

  • Introduktion und Fuge
  • Thema - Variation I "Tranquillo"
  • Thema - Variation II "Mistico"
  • Thema - Variation III "Scherzo"
  • Thema - Variation IV "Pensieroso"

Zwei große Lehrer und ihre Musik

Alexander Konstantinowitsch Glasunow (1865-1936) und Anton Stepanowitsch Arensky (1861-1906) stammen aus sehr wohlhabenden und musikbegeisterten russischen Familien der 1860er-Jahre und konnten sich schon als Kinder viel mit Musik beschäftigen. Als legendäre Lehrer vermittelten sie zahlreichen Schülern - darunter keine geringeren als Sergej Prokofieff, Dimitri Schostakowitsch, Sergej Rachmaninow und Alexander Skrjabin - das handwerkliche Können, das die Grundlage für deren spätere bedeutende musikalische Laufbahn bildete.

Bei der Matinee des Orchestervereines Götzis erklingen zunächst die stimmungsvollen „Variationen über ein Thema von Tschaikowsky“ von Arensky, welche ursprünglich als langsamer Satz des a-Moll-Streichquartettes komponiert wurden, aber vor allem als alleinstehendes Werk für Streichorchester Bekanntheit erlangten. Das darauf folgende Saxophonkonzert aus dem Jahre 1934 von Glasunow ist eines der ersten seiner Art und stammt aus einer Zeit, in der das Saxophon als Solo- und Orchesterinstrument in der klassischen Musik noch sehr selten anzutreffen war. Glasunow zeigt aber meisterhaft, wie gut sich Saxophon- und Streicherklänge mischen und ergänzen lassen.

Als Meister der Kompositionstechnik und Formgebung zeigt sich Glasunow in der anschließenden romantischen Suite op.35: mit dem ersten Satz „Andante und Fuge“ überträgt er praktisch Bachs Kombination „Präludium und Fuge“ in eine Art neue Variante. Nach sechs Charaktervariationen folgt zum Ausklang ein Finale in Form eines schwungvollen, melodiösen Walzers mit „Ohrwurm-Garantie“.

Markus Ellensohn

Audio & Video

Orchesterbesetzung

Violine 1
  • Markus Ellensohn
  • Marion Abbrederis
  • Anna-Maria Schuchter
  • Maria Isele
  • Christine Rebholz
  • Marina Mannhart
  • Regina Hagen
  • Klaus Pfefferkorn
  • Manuela Frast
Violine 2
  • Tibold Eszter
  • Evi Wohlgenannt
  • Margit Hagen
  • Monika Staffler
  • Lothar Mähr
  • Agnes Kopf
  • Spalinger Lukas
  • Doris Heinzle
Bratsche
  • Gyöngyi Ellensohn
  • Walter Tiefenthaler
  • Wilfried Marte
  • Johanna Fend
  • Lins Klemens
  • Bernhard Richter
Cello
  • Thomas Dünser
  • Irene Wilhelmi-Schwab
  • Paul Mayer
  • Kurt Schwab
  • Lukas Putz
Bass
  • Josef Dünser
  • Anette Beck
  • Choi Song