Leitung
Solisten
Malva Mathis (Kontrabass)
Katharina Ocvirk (Violine)
Julius Mayer (Violoncello)
Hanna Müller (Violoncello)
Programm
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Ouverture TWV 55: Es3 "La Lyra"
- Ouverture Maestoso - Allegro - Maestoso
- Menuet I, II, Doucement
- La Vielle
- Sicilienne
- Rondeau
- Bourreé I, II
- Gigue
Vincenzo Legrenzo Ciampi (1719-1762)
"Tre giorni son che Nina" für Streichorchester und Kontrabass" - Arrangement Markus Huemer
Antonio Vivaldi (1678-1741)
"Der Winter" aus "Die vier Jahreszeiten" op. 8 Nr. 4 RV297
- Allegro non molto
- Largo
- Allegro
Luigi Boccherini (1743-1805)
Konzert Nr. 3 G-Dur G 480 für Violoncello und Streichorchester
- Allegro moderato
Johann Christian Bach (1735-1782)
Konzert c-moll YC 98 für Violoncello und Streichorchester
- Allegro molto ma maestoso
Carl Stamitz (1746-1801)
Orchesterquartett F-Dur op. 4 Nr. 4
- Allegro assai
- Andante ma Allegretto
- Presto assai
"Viva la musica" - der Orchesterverein Götzis präsentiert junge Solisten der Region
Man beginnt mit jungen Jahren ein Instrument zu lernen, übt und übt, lernt immer mehr, spielt bei Vorspielstunden, Klassenabenden, Musikschulkonzerten, nimmt an Wettbewerben teil, gewinnt Preise, kann schon spielen wie Erwachsene und dann? Solokonzerte mit Klavierbegleitung zu spielen ist eigentlich ja nur eine „halbe Sache“, aber woher ein Orchester nehmen? Der Orchesterverein Götzis möchte jungen Talenten Auftrittsmöglichkeiten bieten, die genau an diesem Punkt angelangt sind. So können sie sich musikalisch weiterentwickeln und Erfahrungen sammeln. Die Förderung junger Musiker:innen wird so zu einer spannende Aufgabe, die für alle Beteiligten große Momente mit sich bringt – ganz besonders für das Publikum.
Nach der Ouverture „La Lyra“ von Georg Philipp Telemann hören wir Malva Mathis mit einer Kontrabass-Fassung der berühmten barocken Opernarie „Tre giorni son che Nina“. Singen mit einem Kontrabass – und das mit einer frisch gebackenen „Kontrabass-Staatsmeisterin“. Ebenso italienische Klänge bietet Vivaldi´s Violinkonzert „Der Winter“ mit der Solistin Katharina Ocvirk. Ein Werk, das nach einem Gedicht über den Winter verfasst wurde und aus einer Zeit stammt, als der Winter noch als harte und entbehrungsreiche Jahreszeit galt.
Und aller guten Dinge sind drei: Julius Mayer präsentiert gleich noch ein virtuoses Konzert aus Italien, komponiert von Luigi Boccherini, der als einer der führenden Cellisten seiner Zeit galt. Die Boccherini-Cellokonzerte sind Meilensteine in der Cello-Literatur und Fixpunkte bei Orchesterprobespielen und Diplomprüfungen. Mit dem Cellokonzert in c-Moll von Johann Christian Bach kehren wir musikalisch wieder in nördlichere Gefilde zurück.Dem jüngsten Sohn von Johann Sebastian Bach wird dieses schwungvolle und musikantische Werk zugeschrieben, das 1768 in London entstand und von Hanna Müller interpretiert wird. Carl Stamitz zählt zur zweiten Generation der sogenannten „Mannheimer Schule“, die von der Stamitz-Dynastie geprägt wurde. Seine „Orchesterquartette“ können flexibel von einem Streichquartett oder einem Streichorchester gespielt werden. Merkmale dieser Mannheimer „Komponisten- und Orchesterschule“ sind die Aneinanderreihung kleiner kontrastreicher, melodischer Motive, sowie dynamischer Effekte, welche die Zuhörer dieser Zeit in den Bann zogen.
Markus Ellensohn
Orchesterbesetzung
Violine 1
- Markus Ellensohn
- Rafaela Häusle
- Karoline Jäger
- Sylvia Schwarz
- Claudia Kirchberger
- Johanna Häusle
- Camilo Sanchez Gomez
Violine 2
- Juan Jose Cala Sarmiento
- Eszter Tibold
- Evi Wohlgenannt
- Margit Hagen
- Monika Staffler
- Lothar Mähr
- Manuela Frast
- Gertrud Thurnher
- Katharina Sigmund
Bratsche
- Walther Tiefentaler
- German Häusle
- Wilfried Marte
- Bernhard Richter
Cello
- Thomas Dünser
- Irene Wilhelmi-Schwab
- Paul Mayer
- Florian Rabanser
- Caroline Schneuber
Bass
- Josef Dünser
- Uwe Martin
Cembalo
- Martin Gallez